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raum+ St.Gallen

Projektübersicht

Im Rahmen des Projekts «raum+ St.Gallen» wurde 2011 und 2012 eine kantonsweite Übersicht zu den Flächenpotenzialen für eine Siedlungs- und Raumentwicklung nach innen erarbeitet. Bis vor kurzem standen im Kanton St.Gallen genügend hochwertige Arbeitsplatzstandorte für Neuansiedlungen und den Expansionsbedarf ansässiger Unternehmen bereit. Mit dem im Markt verfügbaren Angebot, den wirtschaftlichen Schwerpunktgebieten im Richtplan und dem bekannten Potenzial an mittelgrossen Arealen (5‘000 bis 20‘000 m2) konnte die Nachfrage in den meisten Fällen befriedigt werden. Inzwischen fehlen jedoch zunehmend verfügbare Grundstücke und Immobilien. Immer mehr Anfragen können nicht befriedigt werden, einzelne Interessenten wenden sich an andere Standorte oder erwägen gar einen Wegzug. Daher hat sich die St.Galler Regierung in ihrem Regierungsprogramm 2009-2013 einer «aktiven Bodenpolitik» verschrieben, um vorhandene Nutzungspotenziale frühzeitig zu erkennen und in Wert zu setzen. Das Projekt schafft für Gemeinden und den Kanton eine systematische Übersicht der Siedlungsflächen auf einer Plattform und fördert ein gezieltes, differenziertes Siedlungsflächenmanagement. Damit können künftig die unterschiedlichen administrativen Ebenen Nutzungsreserven identifizieren und attraktive Projekte innerhalb des weitgehend überbauten Gebiets ermöglichen. So können Ansiedlungen beziehungsweise geeignete Expansionsflächen für Betriebe oder attraktive Wohnnutzungen mit der Begrenzung und Konzentration des Siedlungswachstums vereinbar gemacht werden. In den Jahren 2013/2014 und 2017 wurden die Daten durch ein privates Planungsbüro im Auftrag des Kantons St.Gallen nachgeführt.

Erhebung Anzahl Gemeinden Reserven [ha] Reserven pro Raumnutzer [m²] Reserven relativ zur Bauzone [%] Projektstatus
2021 77 1326 16.2 10.3 abgeschlossen
2017 77 1422 18 11,0 abgeschlossen
2013/2014 77 1632 21 12,8 abgeschlossen
2011/2012 85 1660 23 13,0 abgeschlossen